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Fund des Monats

Die Bandbreite des materiellen Bergbauerbes in den Musealen Sammlungen des Montanhistorischen Dokumentationszentrums (montan.dok) ist immens. Im Forschungsprojekt „montan.dok 21“ wird die Geschichte der Musealen Sammlungen des montan.dok weiter aufbereitet, Bestände werden erfasst und analysiert. Dabei gibt es auch den ein oder anderen „Fund des Monats“, den wir Ihnen hier präsentieren.

Fund des Monats: Pädagogisch wertvoll: Gestaltung eines Schulwandbildes im Deutschen Bergbau-Museum Bochum

Werden sie eigentlich noch in Schulen und Universitäten eingesetzt, jene sperrigen, oft schon muffig riechenden und bisweilen ziemlich ramponierten Wandkarten und Lehrtafeln? Wohl eher selten, können doch mit Hilfe digitaler Medien heute Lehrinhalte viel leichter und umfangreicher vermittelt werden. Dabei steckte oftmals eine Menge fachwissenschaftlicher, pädagogischer und künstlerischer Arbeit hinter diesen Lehrmitteln, wie ein von Mitarbeitern des damaligen Bergbau-Museums Bochum mitgestaltetes Schulwandbild beweist.

Fund des Monats: Der Grubenflitzer

Die Angestellten der Post benutzen es seit Langem und auch bei der Polizei findet es zunehmend Verbreitung – das Dienstrad. Warum sollte man sich also nicht auch unter Tage mit einem Drahtesel fortbewegen? Im Jahr 1954 brachte die Scharf GmbH aus Hamm mit dem „Grubenflitzer“ ihr erstes Grubenfahrrad auf den Markt. Ein Prospekt des Originals sowie Fotos von Weiterentwicklungen aus der Maschinenfabrik haben sich in der „Sammlung Firmenprospekte“ erhalten.

Fund des Monats: Über den Nutzen der beweglichen Teile

Modelle, die die Funktionsweise des dargestellten Objektes veranschaulichen und die Betrachtenden durch bewegliche Elemente in ihren Bann ziehen, sind wichtige Ausstellungsstücke eines technischen Museums. 1953 wurde daher für die weitere Ausgestaltung der Abteilung „Streckenförderung“ im damaligen Bergbau-Museum Bochum eine ganze Reihe solcher Modelle eingeplant.

Fund des Monats: Lasst die Gläser klingen! Biergläser und Schnapspinnchen der SDAG Wismut und der Wismut GmbH

In den Musealen Sammlungen des Deutschen Bergbau-Museums Bochum (DBM) befindet sich eine Vielzahl von Glasobjekten, die durch Herstellungsanlass, Verwendungszweck und/oder Motivgebung einen Bezug zum Bergbau aufweisen. Seit Ende 2018 gehören dazu auch acht Biergläser und drei Schnapsgläschen, die mit der SDAG Wismut (Sowjetisch-Deutsche Aktiengesellschaft Wismut) bzw. ihres Nachfolgeunternehmens, der Wismut GmbH, in Verbindung stehen.

Fund des Monats: Funkengarben für mehr Sicherheit: Die Stahlmühlen im Deutschen Bergbau-Museum Bochum

Die Gefahr von Explosionen durch entzündete Grubengase wird von jeher im Bergbau gefürchtet. Erfindungen, die mehr Sicherheit in diesem Bereich versprachen, waren daher stets willkommen. So auch die „flint mill“ oder „steel mill“, auf Deutsch Stahlmühle, von Carlisle Spedding. Selbstverständlich ist sie in der umfangreichen Sammlung von Grubengeleucht des Deutschen Bergbau-Museums Bochum vorhanden und das gleich vier Mal.

Fund des Monats: Die Bergbau-Spezialwagen

Der Förderwagen ist auch nach dem Ende des Steinkohlenbergbaus im Ruhrgebiet präsent. Statt Kohle zu transportieren, erinnert er heute aber zumeist als Blumenkübel im Vorgarten an die vergangene Epoche. Auch im aktiven Bergbau wurde freilich nicht jeder Wagen einer Grubenbahn zur Förderung des schwarzen Brennstoffs eingesetzt. Vom Personenwagen bis zur mobilen Toilette existierte hier ein Vehikel für beinahe jedes Bedürfnis.

Fund des Monats: Eine Top 10 der Werbestrategien im Bergbau

Wir sind von Werbung umgeben. Warum sollte man gezielt sammeln, was sich ohnehin pausenlos aufdrängt? Als Quellenmaterial für Historiker bietet Werbung ein reichhaltiges Untersuchungsfeld. Neben ihrem Wert für die Forschung wirkt sie zugleich manchmal einfach kreativ, komisch, kurios, gar befremdlich. Lernen Sie die Sammlung Firmenprospekte im Montanhistorischen Dokumentationszentrum (montan.dok) anhand unserer Top 10 der historischen Werbestrategien im Bergbau kennen.