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Aktuelles

In diesem Bereich finden Sie Beiträge aus den Bereichen Bergbauerbe, Montangeschichte sowie Sammlungs- und Objektforschung. Diese werden Ihnen mit den aktuellen Neuigkeiten aus den bergbaulichen Sammlungen und Museen zur Verfügung gestellt.

 

Außerdem finden Sie hier den das Objekt des Monats und den Fund des Monats. In beiden Kategorien möchten wir Ihnen anhand eines exemplarischen Objekts aus den Musealen Sammlungen und Beständen des montan.dok etwas über Montangeschichte aus ganz unterschiedlichen Perspektiven erzählen.

Konrad Grebe und der Kohlenhobel

Der Kohlenhobel revolutionierte die Gewinnung (nicht nur) im deutschen Steinkohlenbergbau. Wie die Einführung der Schüttelrutsche seit 1906 oder die des Abbauhammers in den 1920er-Jahren stellt seine Entwicklung eine entscheidende Basisinnovation für die weitere Mechanisierung und schließlich Automatisierung im deutschen Steinkohlenbergbau dar. Als Erfinder des Kohlenhobels gilt Vielen Konrad Grebe (1907-1972), jedoch zeigt gerade auch die Geschichte des Kohlenhobels einmal mehr, dass technische Innovationen selten allein dem einen genialen Erfinder zu verdanken, sondern vielmehr das Ergebnis eines längeren Entwicklungsprozesses mit vielen Beteiligten sind.

Das „Kukuk-Modell“ – Visualisierung des (un)bekannten Untergrunds oder wie sich ein Geologe ein Denkmal setzt

Die dreidimensionale Visualisierung gehört bis heute zu den Herausforderungen bei der Vermittlung der geologischen Gegebenheiten im Untergrund. Bis nach dem Zweiten Weltkrieg existierten für das Gebiet der Steinkohlenlagerstätte an der Ruhr an der Bergschule Bochum zwei Großmodelle aus den Jahren 1902 und 1914 im Maßstab 1:10.000. Insofern nahmen die Modelle raumfüllende Flächen ein und bildeten auf Basis markscheiderischer Vermessungen mit unterschiedlicher Genauigkeit das erforschte Wissen über den Untergrund zur jeweiligen Entstehungszeit ab.

Bergleute präsentieren sich mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz

In einer neuen Installation präsentiert das Centre historique minier in Lewarde die Lebensgeschichten von Bergleuten. Die zuvor aufgezeichneten Interviews wurden mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz so bearbeitet, dass die Besuchenden über einen interaktiven Bildschirm individuelle Fragen an drei ehemalige

Auf dem Rücken der Pferde liegt die Last unter der Erde

Beziehungen von Menschen zu Tieren sind häufig etwas ganz Besonderes, so wundert es nicht, dass der schwere Arbeitseinsatz tausender Pferde auf den Steinkohlenzechen des Ruhrgebiets die Menschen nicht unberührt gelassen hat. Dementsprechend nahm sich auch die Kunst folgerichtig immer wieder dieses Themas an, wie beispielsweise die an anderer Stelle auf dieser Website zitierte Novelle Paul Zechs belegt.

Sonderausstellung „84/85 – The Longest Year“

40 Jahre nach dem großen englischen Bergarbeiterstreik von 1984 zeigt das National Coal Mining Museum for England eine Sonderausstellung über die damaligen Ereignisse und deren Hintergründe. Die Ausstellung ist bis zum 03.März 2025 zu sehen. Ein 3D-Tour ist über die Website des Museums verfügbar. Weitere

Bergetappe

Fahrräder aus „Carbon“ haben sich spätestens seit den 2000er-Jahren durchgesetzt. Eine viel längere und abwechslungsreiche Geschichte haben Fahrräder aber im „Karbon“. Passend zur Straßenradsport- und Paracycling-Weltmeisterschaft 2024 in Zürich werfen wir einen Blick auf die unterschiedlichen Formen und Funktionen von Fahrrädern im Bergbau.

Leben, Meinungen und Taten von Carl Arnold Kortum, dem Literaten, und wie er sich weiland viel Ruhm erwarb, vor zweihundert Jahren schließlich in Bochum starb

Der Name Kortum dürfte allgemein in Bochum ein Begriff sein. Täglich flanieren tausende Menschen über die Kortumstraße, Bochums zentrale Einkaufsmeile, kaufen im Kortumhaus die neuesten Elektronikartikel und erholen sich auf den Wiesen des Kortumparks. Ob all diese Menschen auch wissen, dass der Namensgeber Carl Arnold Kortum kein Kaufhausgründer, sondern ein zu seiner Zeit bedeutender Schriftsteller und Bergarzt war, steht jedoch auf einem anderen Blatt.

Ein Schaufelradbagger und Bauxit-Bergbau in der Karibik

Einen Schlossermeister aus Wuppertal verschlägt es Anfang der 1960er-Jahre in die damalige Kolonie British Guiana, an die Nordküste Südamerikas, um dort im Bauxit-Tagebau zu arbeiten. Seine persönliche Geschichte wie auch seine im Montanhistorischen Dokumentationszentrum (montan.dok) des Deutschen Bergbau-Museums Bochum überlieferten Fotografien und Maschinenmodelle weisen auf die globalen Dimensionen des Bergbaus hin. „Bergbau ist nicht eines Mannes Sache allein“, heißt es – aber genauso wenig eines Landes allein.