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This section contains articles on aspects such as mining heritage, mining history, as well as the research conducted into collections and objects. You can read these, as well as all the current news from our mining collections and museums network.

 

This is where you will also find the Object of the Month and the Find of the Month. Both of these categories focus on a sample artefact taken from the museum collections and inventories of the montan.dok, in order to tell you something about mining history from a wide range of different perspectives.

Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge neu eröffnet

Nach sechs Jahren Umbau hat am 18. Januar 2025 das ehemalige Bergbaumuseum Oelsnitz unter dem Namen KohleWelt neu eröffnet. Die unter anderem von Fördergeldern des Freistaates Sachsen finanzierte Ausstellung thematisiert den Steinkohlenbergbau in der Region Oelsnitz/Erzgebirge und die dortige historische

Hochmodernes Forschungs- und Depotgebäude entsteht

Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum erhält ein neues Forschungs- und Depotgebäude an der Jahrhunderthalle in Bochum, das die Bestände des Montanhistorischen Dokumentationszentrums (montan.dok) aufnehmen wird. Ein Meilenstein auf dem Weg dorthin war die feierliche Grundsteinlegung am 17.01.2025. Das neue

„…und saufen Schnaps“

„Gib mir Schnaps“ – mit diesen melancholischen, in breitem Österreichisch gesungenen Worten schließt Marco Michael Wanda seine Hymne an das Herumtreiben und nächtliche Schnapstrinken ab. Nicht nur die Bandmitglieder von Wanda waren dem Schnapstrinken zugeneigt, ähnliche Trinkgewohnheiten legten Bergleute vor allem seit dem Beginn der Industrialisierung an den Tag, was im Steigerlied selbstbeschreibend besungen wird. Wir werfen einen Blick auf das Trinkverhalten der Bergleute, was sie tranken, wie viel sie tranken und woher der Stoff kam, den sie tranken.

Gesucht und nicht gefunden – Heinrich Moshages Barbara-Plastiken im Auftrag des Deutschen Bergbau-Museums Bochum

Die Heilige Barbara gehört heute im Ruhrgebiet zum Bergbau wie der Sand an den Strand. An der Popularisierung der Heiligen als Schutzpatronin der Bergleute im Rheinisch-Westfälischen Steinkohlenrevier trug der Gründungsdirektor des heutigen Deutschen Bergbau-Museums Bochum, Dr.-Ing. Heinrich Winkelmann (1898-1967), maßgeblich bei. Kein Wunder also, dass es in den Musealen Sammlungen eine Vielzahl an Grafiken, Gemälden, Zeichnungen, Plastiken und Gebrauchsgegenständen mit Motiven der Schutzpatronin gibt. Doch gerade die von Winkelmann in Auftrag gegebenen Bronzeplastiken von Heinrich Moshage (1896-1968) fehlen.

Mit „Barbara“ kommt das Ende der Lederkappe

Beim Blättern durch die vom Grubensicherheitsamt im Preußischen Ministerium für Handel und Gewerbe herausgegebene Zeitschrift „Grubensicherheit – Zeitschrift für die Aufklärung über die Unfallgefahren des Bergbaus und Ihre Bekämpfung“ fallen zahlreiche Darstellungen von Arbeitssituationen unter Tage auf. Teilweise rufen sie trotz des ernsten Hintergrunds ein Schmunzeln, bisweilen aber auch ein Kopfschütteln hervor. Nämlich dann, wenn z. B. über einen Förderwagen geworfene Kohlebrocken zum Kopf eines dahinter arbeitenden Bergmanns fliegen. Grundsätzlich tragen die dargestellten Arbeiter bis Anfang der 1930er-Jahre lediglich Hüte oder Wollmützen, jedoch keinen festen Kopfschutz.

Das „Kukuk-Modell“ – Visualisierung des (un)bekannten Untergrunds oder wie sich ein Geologe ein Denkmal setzt

Die dreidimensionale Visualisierung gehört bis heute zu den Herausforderungen bei der Vermittlung der geologischen Gegebenheiten im Untergrund. Bis nach dem Zweiten Weltkrieg existierten für das Gebiet der Steinkohlenlagerstätte an der Ruhr an der Bergschule Bochum zwei Großmodelle aus den Jahren 1902 und 1914 im Maßstab 1:10.000. Insofern nahmen die Modelle raumfüllende Flächen ein und bildeten auf Basis markscheiderischer Vermessungen mit unterschiedlicher Genauigkeit das erforschte Wissen über den Untergrund zur jeweiligen Entstehungszeit ab.

Konrad Grebe und der Kohlenhobel

Der Kohlenhobel revolutionierte die Gewinnung (nicht nur) im deutschen Steinkohlenbergbau. Wie die Einführung der Schüttelrutsche seit 1906 oder die des Abbauhammers in den 1920er-Jahren stellt seine Entwicklung eine entscheidende Basisinnovation für die weitere Mechanisierung und schließlich Automatisierung im deutschen Steinkohlenbergbau dar. Als Erfinder des Kohlenhobels gilt Vielen Konrad Grebe (1907-1972), jedoch zeigt gerade auch die Geschichte des Kohlenhobels einmal mehr, dass technische Innovationen selten allein dem einen genialen Erfinder zu verdanken, sondern vielmehr das Ergebnis eines längeren Entwicklungsprozesses mit vielen Beteiligten sind.

Bergleute präsentieren sich mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz

In einer neuen Installation präsentiert das Centre historique minier in Lewarde die Lebensgeschichten von Bergleuten. Die zuvor aufgezeichneten Interviews wurden mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz so bearbeitet, dass die Besuchenden über einen interaktiven Bildschirm individuelle Fragen an drei ehemalige

Auf dem Rücken der Pferde liegt die Last unter der Erde

Beziehungen von Menschen zu Tieren sind häufig etwas ganz Besonderes, so wundert es nicht, dass der schwere Arbeitseinsatz tausender Pferde auf den Steinkohlenzechen des Ruhrgebiets die Menschen nicht unberührt gelassen hat. Dementsprechend nahm sich auch die Kunst folgerichtig immer wieder dieses Themas an, wie beispielsweise die an anderer Stelle auf dieser Website zitierte Novelle Paul Zechs belegt.