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Aktuelles

In diesem Bereich finden Sie Beiträge aus den Bereichen Bergbauerbe, Montangeschichte sowie Sammlungs- und Objektforschung. Diese werden Ihnen mit den aktuellen Neuigkeiten aus den bergbaulichen Sammlungen und Museen zur Verfügung gestellt.

 

Außerdem finden Sie hier den das Objekt des Monats und den Fund des Monats. In beiden Kategorien möchten wir Ihnen anhand eines exemplarischen Objekts aus den Musealen Sammlungen und Beständen des montan.dok etwas über Montangeschichte aus ganz unterschiedlichen Perspektiven erzählen.

Kahnfahrten unter Tage

Vor dem Umbau und der Neugestaltung des Deutschen Bergbau-Museums Bochum zeigte die Dauerausstellung ein zunächst erstaunlich und überraschend anmutendes Sammlungsobjekt: In der damaligen Halle 16, der „Maschinenhalle“ im Tiefparterre, hing inmitten bergbaulicher Maschinen und Großtechnik aus Stahl, Eisen und anderen moderneren Materialien aus dem 19. und 20. Jahrhundert ein hölzerner Kahn von der Decke herab. Bei manch einem Besuch mag die Frage aufgekommen sein, was denn solch ein Holzkahn im Bergbau und damit auch in einem Bergbaumuseum zu suchen hat.

Umfrage: Industriedenkmale und ihre Erhaltung

Der Forschungsbereich Materialkunde des Deutschen Bergbau-Museums Bochum beschäftigt sich im Rahmen des Transferprojektes Heritage Conservation Center Ruhr mit den komplexen Fragestellungen zu Erhaltungstechniken und -möglichkeiten industriekultureller Objekte. Der Wissensschatz dazu ist immens, mitunter

Verheerende Kräfte: Relikte der Kohlenstaubexplosion im hessischen Borken 1988

Um 12.35 Uhr am 01. Juni 1988 kam es in der Braunkohlentiefbaugrube Stolzenbach der Preußen-Elektra AG im nordhessischen Borken zu einer Kohlenstaubexplosion. Sie dehnte sich über weite Teile des Grubengebäudes aus und rief unter wie über Tage große Zerstörungen hervor. Zum Zeitpunkt der Explosion hielten sich 57 Bergleute, viele türkischer Abstammung, unter Tage auf. 51 von ihnen kamen durch die Explosion zu Tode, über Tage wurden acht Personen teilweise schwer verletzt. Die Bergungsarbeiten, die von zahlreichen Grubenrettungswehren Deutschlands unterstützt wurden, gestalteten sich schwierig.

Über Tage durch die Welt des Bergbaus

Ein Besuch im Deutschen Bergbau-Museum Bochum kann gerne einmal den ganzen Tag dauern. Und dann hat man noch lange nicht alles gesehen! Vier neue Filme bieten nun Einblicke in das Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen. Den Anfang macht eine gut neunminütige ungewöhnliche Reise durch die Rundgänge unserer

3D-Digitalisierung im montan.dok

Im Schnitt sind etwa 90 % aller musealen Sammlungen nicht in den Dauerausstellungen von Museen zu sehen. Sie bleiben damit für die Besuchenden weitestgehend unsichtbar. Mithilfe von 3D-Digitalisierung macht das Deutsche Bergbau-Museum Bochum seit Sommer 2020 Teile dieser verborgenen Schätze, allesamt Bestände

Die Stadt Oelsnitz saniert Gebäude auf dem Gelände des Bergbaumuseums

Die Stadt Oelsnitz/Erzgebirge plant ein Bürogebäude des ehemaligen Karl-Liebknecht-Schachtes zu sanieren. Bis zum Kulturhauptstadtjahr 2025 soll es als Künstleratelier dienen und danach als Teil des Bergbaumuseums Oelsnitz/Erzgebirge der Knappschaft des Lugau-Oelsnitzer Steinkohlenreviers zur Verfügung stehen

Ein kleiner Schutz für den tierischen Mitarbeitenden unter Tage

Eine Vielzahl von vor allem schriftlichen und fotografischen Quellen gibt noch heute einen guten Eindruck von der Arbeit und dem Leben von Grubenpferden. Die dingliche Überlieferung hingegen ist nicht sonderlich gut. Umso erfreulicher war daher der Ankauf eines Zaumzeugs eines britischen Grubenpferdes für die Musealen Sammlungen des Montanhistorischen Dokumentationszentrums im Jahr 2018.

Das Bergbaumuseum Lindhorst mit neuer Ausstellung

Das Bergbaumuseum Lindhorst hat seine Ausstellung überarbeitet und um neue Bereiche ergänzt. Seit Oktober 2020 zeigt es unter dem neuen Namen „Schaumburger Bergbau-Heimatmuseum Lindhorst“ u. a. Audio-Stationen mit Zeitzeugeninterviews und Medienstationen mit Dokumenten aus der Lokal- und Bergbaugeschichte

Grubenrettung für Jedermann: CO-Filter-Selbstretter, Modell 623 von Dräger

Neben der Kopflampe zählt er heute zu den wichtigsten persönlichen Ausrüstungsgegenständen des Bergmanns unter Tage: Der Selbstretter oder wie die genaue Bezeichnung lautet „CO-Filter-Selbstretter“. Die Einführung als Standardrettungsgerät im deutschen Steinkohlenbergbau in den 1950er-Jahren hängt auch mit dem bis heute größten Grubenunglück in Deutschland auf der Zeche Grimberg bei Bergkamen am 20. Februar 1946 zusammen, das sich in diesem Monat zum 75. Male jährt.