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Aktuelles

In diesem Bereich finden Sie Beiträge aus den Bereichen Bergbauerbe, Montangeschichte sowie Sammlungs- und Objektforschung. Diese werden Ihnen mit den aktuellen Neuigkeiten aus den bergbaulichen Sammlungen und Museen zur Verfügung gestellt.

 

Außerdem finden Sie hier den das Objekt des Monats und den Fund des Monats. In beiden Kategorien möchten wir Ihnen anhand eines exemplarischen Objekts aus den Musealen Sammlungen und Beständen des montan.dok etwas über Montangeschichte aus ganz unterschiedlichen Perspektiven erzählen.

Gleislos und wendig: Das Paus Mehrzweckfahrzeug AMF 20 KS

Im Jahr 1995 wurde in der damaligen Dauerausstellung des Deutschen Bergbau-Museums Bochum (DBM) ein weiterer Meilenstein der Bergbautechnik aufgestellt: ein nicht-schienengebundenes Befahrungsfahrzeug der Zeche Walsum, das ein Jahr zuvor dem Museum geschenkt worden war. Mit dem Fahrzeug war es möglich, den Besucherinnen und Besuchern nun aktuelle Entwicklungen der automobilen Technik unter Tage zu präsentieren. Aber nicht nur für die Technikinteressierten hatte das Dieselgefährt etwas zu bieten, sondern auch für Kinder, die gerne einstiegen, um das Fahren zu spielen.

Wo kommen die Zechenarbeiterinnen auf der Hängebrücke her – und wo gehen sie hin?

Das Von der Heydt-Museum in Wuppertal zeigt aktuell die Sonderausstellung „Vision und Schrecken der Moderne – Industrie und künstlerischer Aufbruch“. Wo da der Zusammenhang zum Deutschen Bergbau-Museum Bochum besteht? In der Ausstellung ist auch ein Gemälde aus den Musealen Sammlungen des montan.dok zu sehen: „Zechenarbeiterinnen auf einer Hängebrücke“ – unser aktueller Fund des Monats Mai.

Man muss die Feste feiern, wie sie fallen – das Rätsel um die Zahl 98.674

Zu Beginn des Projektes „Getrenntes Bewahren – Gemeinsame Verantwortung“ (GBGV), dem Vorgängerprojekt von „montan.dok 21“, war die Re-Inventarisierung und Dokumentation der rund 400 Objekte umfassenden Abbau- und Bohrhämmer-Sammlung eine der ersten Aufgaben. Im Bestand befinden sich eine Vielzahl von Geräten der Firma Flottmann aus Herne, die zum Teil aus dem firmeneigenen Museum stammten und in den Jahren 1947 und 1967 über zwei Schenkungen den Weg in die Musealen Sammlungen des Deutschen Bergbau-Museums Bochum fanden.

Mit dem Latein am Ende – Wenn Provenienzforschung an ihre Grenzen stößt

In über 90 Jahren Sammlungsgeschichte häuft sich einiges an: Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum beherbergt in den Musealen Sammlungen des montan.dok insgesamt rund 350.000 Objekte. Um den Überblick über die Bestände nicht zu verlieren, ist bereits in den 1940er-Jahren begonnen worden, die eingegangenen Sammlungsgegenstände – wie etwa Lampen, Maschinen, Arbeitsgeräte oder auch Kunstwerke – zu dokumentieren. Die dafür angelegten Karteikarten sind insbesondere für die frühen Objekteingänge eine der wichtigsten Quellen für die Objektforschung. Und dennoch verleiten sie heute manchmal dazu, ehemalige Sammlungsmitarbeitende „in die tiefsten und finstersten Abgründe der Hölle“ zu verfluchen.