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Aktuelles

In diesem Bereich finden Sie Beiträge aus den Bereichen Bergbauerbe, Montangeschichte sowie Sammlungs- und Objektforschung. Diese werden Ihnen mit den aktuellen Neuigkeiten aus den bergbaulichen Sammlungen und Museen zur Verfügung gestellt.

 

Außerdem finden Sie hier den das Objekt des Monats und den Fund des Monats. In beiden Kategorien möchten wir Ihnen anhand eines exemplarischen Objekts aus den Musealen Sammlungen und Beständen des montan.dok etwas über Montangeschichte aus ganz unterschiedlichen Perspektiven erzählen.

Der Schwanzhund: Eine besondere Stiftung für das damalige Bergbau-Museum Bochum

Noch heute ist nicht endgültig geklärt, woher der Begriff Hund bzw. Hunt oder Hunte für ein Gefäß mit zwei Räderpaaren ungleicher Größe stammt. Die Bezeichnung für das seit dem 16. Jahrhundert im Bergbau belegte Fördermittel könnte auf das slowakische Wort hyntow für Wagen zurückgehen oder ist doch einfach mit dem Tier selbst in Verbindung zu bringen.

Fund des Monats: „Wir haben Interesse für Briefmarken mit bergmännischen Zeichen“: Suche nach Objekten für die Abteilung „Der Bergbau im Post- und Finanzwesen“

Im April 1941 schrieb das damalige Bergbau-Museum in Bochum an die Firma H. Bodenschatz in Hamburg mit der Bitte um ein „unverbindliches Angebot bzw. um eine Ansichtssendung“ von Briefmarken mit Bergbaubezug. Dies geht aus den Akten des Bestandes 112: Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Bochum, der im Bergbau-Archiv Bochum verwahrt wird, hervor (vgl. auch im Folgenden montan.dok/BBA 112/755). Die Antwort war eine Zusammenstellung von „Notgeldausgaben des Weltkrieges 1914-1918“. Das Museum ging trotz der anderslautenden Anfrage darauf ein und erwarb eine Reihe von Notgeldscheinen. Darunter die 1914 herausgegebenen Scheine des Steinkohlenbergwerks Vereinige Glückhilf-Friedenshoffnung in Hermsdorf (Sobięcin, Ortsteil von Wałbrzych) (montan.dok/BBA N 1963) und Kriegsgefangenenlagergeld des Bochumer Vereins für Bergbau und Gußstahlfabrikation (montan.dok/BBA N 99).