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Aktuelles

In diesem Bereich finden Sie Beiträge aus den Bereichen Bergbauerbe, Montangeschichte sowie Sammlungs- und Objektforschung. Diese werden Ihnen mit den aktuellen Neuigkeiten aus den bergbaulichen Sammlungen und Museen zur Verfügung gestellt.

 

Außerdem finden Sie hier den das Objekt des Monats und den Fund des Monats. In beiden Kategorien möchten wir Ihnen anhand eines exemplarischen Objekts aus den Musealen Sammlungen und Beständen des montan.dok etwas über Montangeschichte aus ganz unterschiedlichen Perspektiven erzählen.

Kommunikationstechnik unter Tage und die Geschichte des Grubentelefons

Die Verständigung per Zuruf funktioniert unter Tage nur über kurze Distanzen. Noch am Ende des 19. Jahrhunderts wurden hauptsächlich einfache Hilfsmittel wie Sprachrohre oder Klopfzeichen zur Kommunikation eingesetzt. Mit der zunehmenden Mechanisierung in den folgenden Jahrzehnten nahm das Nachrichten- und Signalaufkommen allerdings nicht ab – im Gegenteil: Komplexere Betriebsabläufe erforderten neue Techniken wie Signalanlagen und das Grubentelefon.

Fund des Monats: Der Grubenflitzer

Die Angestellten der Post benutzen es seit Langem und auch bei der Polizei findet es zunehmend Verbreitung – das Dienstrad. Warum sollte man sich also nicht auch unter Tage mit einem Drahtesel fortbewegen? Im Jahr 1954 brachte die Scharf GmbH aus Hamm mit dem „Grubenflitzer“ ihr erstes Grubenfahrrad auf den Markt. Ein Prospekt des Originals sowie Fotos von Weiterentwicklungen aus der Maschinenfabrik haben sich in der „Sammlung Firmenprospekte“ erhalten.

Vom langen Weg in die Tiefe

Wo sich ein Loch befindet, fehlt in der Regel etwas. Häufig wird das als unerfreulich empfunden – wie etwa bei Löchern in Socken. Die Geschichte des Bergbaus und der Tiefbohrtechnik ist reich an einer anderen Art von Löchern. Diese werden absichtlich hergestellt, um in der Erdkruste nach Rohstoffen zu suchen, einen Schacht abzuteufen oder das Grubengebäude zu erweitern.

Fund des Monats: Über den Nutzen der beweglichen Teile

Modelle, die die Funktionsweise des dargestellten Objektes veranschaulichen und die Betrachtenden durch bewegliche Elemente in ihren Bann ziehen, sind wichtige Ausstellungsstücke eines technischen Museums. 1953 wurde daher für die weitere Ausgestaltung der Abteilung „Streckenförderung“ im damaligen Bergbau-Museum Bochum eine ganze Reihe solcher Modelle eingeplant.