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Witten , Nordrhein-Westfalen

Gruben- und Feldbahnmuseum Zeche Theresia e.V.

Das Gelände der 1893 stillgelegten und bis dahin im Verbund mit der benachbarten Zeche Nachtigall betriebenen Zeche Theresia wurde zuletzt als Schrottplatz genutzt, bevor die neu gegründete Arbeitsgemeinschaft Muttenthalbahn e.V 1986 mit der Wiederherstellung der stark verfallenen historischen Gebäude begann. Bald darauf entstand mit der Aufstellung erster Lokomotiven und Waggons auf den Freiflächen ein Gruben- und Feldbahnmuseum. Neben dem Museum betreibt der Verein heute eine Kleinbahnstrecke, die Besucher von einem Parkplatz zum benachbarten Gelände des LWL-Industriemuseums Zeche Nachtigall befördert.

 

Von den insgesamt 90 Gruben- und Feldbahnen lassen sich ca. 30 dem Steinkohlenbergbau zuordnen. Bereits drei Jahre nach Vereinsgründung 1986 wurde von der Zeche Radbod eine erste Grubenlok für die Sammlung übernommen. Hinzu kommen insgesamt ca. 200 Waggons unterschiedlichster Bauart sowie eine Vielzahl von Gleisen und Weichen. Die Grubenloks umfassen ein breites Spektrum, das die technische Entwicklung über das gesamte 20. Jahrhundert gut dokumentiert. Die älteste der AEG stammt von 1915, die jüngste von der Firma Rensmann von 2000. In zwei der historischen Gebäude befindet sich eine Begleitausstellung, die mittels Texten, Fotografien und Modellen die Geschichte des Gruben- und Feldbahnwesens zeigt. Weitere Loks stehen in einem überdachten Depot und in der Nähe des Besucherparkplatzes.

 


Nachtigallstraße 27-33, 58452 Witten


Kontakt
Hanns-Jörg Frank
+49 177 4938504

Träger
Arbeitsgemeinschaft Muttenthalbahn e.V

Literatur

Kötter, Gerhard: Von Flözen, Stollen und Schächten im Muttental. Ein Wanderführer durch die Bergbaugeschichte an der Ruhr, 2. veränderte Auflage Essen 2007.

Kötter, Gerhard: Geologie und Geschichte des Wittener Bergbauwanderwegs, Witten 2001.

51.428572, 7.324236