DOMiD- Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland e.V.
Das 1990 gegründete Dokumentationszentrum sieht seine Aufgabe darin, Dokumente und Objekte zur Geschichte der Einwanderung nach Deutschland ab 1945 zu sammeln. Die Bestände umfassen inzwischen 70.000 Objekte, darunter Bücher, Zeitungen, Zeitschriften, Fotografien, Filme, Plakate und Flugblätter. Lag der Fokus zunächst auf der türkischen Einwanderung, so hat sich das Spektrum der Sammlung inzwischen auf alle Anwerbestaaten der Bundesrepublik und der DDR erweitert, darunter Italien, Griechenland, Spanien, Portugal, Marokko, Tunesien, Ex-Jugoslawien, Südkorea, Vietnam, Mosambik und Angola. Anders als in öffentlichen Archiven liegt der Schwerpunkt des DOMiD auf der Alltags- und Kulturgeschichte der Einwanderung. Die Sammlung dient ihrer Erforschung und bildet zugleich die Grundlage für die vom Haus organisierten Ausstellungen. Mittelfristig ist es das Ziel, ein zentrales Migrationsmuseum für Deutschland aufzubauen.
- Kontakt
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Beate Rieple
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+49 221 800 23 34
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beate.rieple [at] domid.org
- Träger
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Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland e.V.
- Literatur
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Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland e.V. (Hrsg.): Stand der Dinge – Sammlung und Darstellung der Migrationsgeschichte. Symposium am 25. April 2012 im Rautenstrauch-Joest-Museum, Tagungsdokumentation, Köln 2012.