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Aldenhoven , Nordrhein-Westfalen

Bergbaumuseum Aldenhoven

Anfang der 1950er Jahre nahm im Aachener Revier der Eschweiler Bergwerks-Verein die Förderung im Bergwerk Emil Mayrisch auf, aus dem bald eine moderne Verbundanlage entstand. Doch mit der Absatzkrise des Bergbaus kam bereits 1992 die Stilllegung. In dieses Jahr fiel auch die Gründung eines Bergmännischen Traditionsvereins für Stein- und Braunkohle, der bis 1997 ein verfallenes Kapuzinerkloster in Aldenhoven als Bergwerksmuseum und Versammlungsort herrichtete. Treibende Kraft hinter der Gründung war der ehemalige Reviersteiger auf Emil Mayrisch, August Albrecht.

 

Die Objekte stammen neben Emil Mayrisch von diversen Anlagen des Ruhrgebiets, vor allem aber aus Privatbesitz. Zu sehen sind zahlreiche Maschinen und Werkzeuge, aber auch eine Grubenlok, Waggons und eine Einschienenhängebahn. Daneben zeigt das Museum eine große Sammlung von Mineralien und Fossilien, die u. a. von der ehemaligen Bergschule in Kerpen stammt. Eine umfangreiche Sammlung von Grubenlampen ist als private Leihgabe im Museum aufgestellt.

 


Dietrich-Mühlfahrt-Str. 8a, 52457 Aldenhoven


Kontakt
Gerd Hartung
+49 2464 905295
info [at] bergmaennischer-traditionsverein.de

Träger
Bergmännischen Traditionsverein für Stein- und Braunkohle e.V.

Literatur

Schätzke, Hans Jakob: Vor Ort. Geschichte und Geschichten eines Bergbauunternehmens im Aachener Revier, Herzogenrath 1992.

50.894318, 6.281974